Tierheim & Tierschutzverein Wolfenbüttel e.V. 05331 - 62022
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Katzenelend verhindern – Kastration ist der vernünftigste Weg!

Immer wieder hält sich bei einigen Katzenhaltern, hartnäckig die Meinung, dass eine Katze mindestens ein mal Welpen geworfen haben sollte, danach könnte man sie kastrieren lassen.

Genauso hartnäckig wird die buchstäblich aus einer Kastration „resultierende“ Faulheit vorgeschoben, Kater nicht kastrieren zu lassen oder gar, dass man denen die Lust und das Vergnügen an der Paarung nicht nehmen sollte!

Was für ein Unsinn!

Für eine Katze bedeutet das Rollig-sein weder Vergnügen noch irgend welche Lust.

Oft werden viel zu junge, noch nicht richtig ausgewachsene Katzen trächtig, weil man ihnen unkastriert, Freigang gewährt. Katzen können im Alter von 6 Monaten schon geschlechtsreif sein!

Kater im Grunde immer Einzelgänger, wenn sie Freigang haben, verteidigen während der Paarungszeit ihr Territorium in großen Kämpfen anderen Katern gegenüber.

Hierbei „schenken“ sie sich nichts und es kommt oft zu schweren Verletzungen. Hierbei können sich Tiere mit FIV (Katzenaids) oder Leukose infizieren, denn durch Bisse werden über den Speichel, die Krankheitserreger übertragen.

Während des Deckaktes kann ein erkrankter Kater eine Katze infizieren und demzufolge werden die Föten im Mutterleib ebenso erkranken.Was dann von dem Wurf an Katzenwelpen zu erwarten ist ..... man mag es sich nicht vorstellen!

Hinzu kommen noch die unzähligen frei lebenden Katzen und Kater, die vielleicht zu jemandem gehören aber frei und wild sind. Dann gibt es die vielen heimatlosen Streuner, die unzählig Städte bevölkern und ebenso in ländlichen Gebieten in großen Scharen leben.Diese werden zwar gefüttert aber so richtig Verantwortung übernimmt kaum jemand.

Jedes Jahr „explodieren“ diese Katzenpopulationen und viele Katzenwelpen werden geboren.

Unterversorgt und auf sich allein gestellt, haben Katzenmütter kaum eine Chance, ihre Jungen vernünftig zu versorgen und Krankheit und Elend sind an der Tagesordnung.

Werden diese Katzenmütter mit ihren Welpen gefunden, mühselig eingefangen und ins Tierheim gebracht, ist grundsätzlich davon auszugehen, dass ein neues „Katzen- Elend“ ankommt.

Meistens sind die Katzen an Katzenschnupfen erkrankt, haben dadurch erhebliche Probleme mit den Augen und /oder gravierende Atemwegsprobleme und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, wobei viele Jungtiere durch ihre starken Infektionen so geschwächt sind, dass jede Hilfe zu spät kommt. Mutterkatzen sowie die Welpen sind mit Parasiten oftmals regelrecht übersät, wie Flöhe und Haarlinge sowie Ohrmilben die zu starken Entzündungen reizen. Die Tiere sind verwurmt und dadurch sehr geschwächt. Ein wahres Katzenelend!!

Da können es Tierschützer sehr schwer verstehen, wenn man von einigen Katzenbesitzern hören muss, dass Katzenwelpen ja so niedlich sind und unbedingt die eigene Katze wenigstens ein mal Junge bekommen soll!

Jeder Katzenbesitzer sollte sich seiner Verantwortung, seinem Tier gegenüber bewusst sein und unnötige Vermehrung verhindern.

Für jeden Tierarzt ist die Kastration ein Routineeingriff.

Unter Vollnarkose werden bei der Kastration der Katze die Eierstöcke und die Gebärmutter entnommen, beim Kater die Hoden entfernt.

Die meisten Tierärzte sind heutzutage gern bereit, eine Kastration ab dem 6. Lebensmonat vorzunehmen, vorausgesetzt das Tier ist gesund und körperlich entsprechend entwickelt.

Die Vorteile der Kastration:

• Keine Rolligkeitssymptome der Katze,
• keine übelriechenden Markierungen des Katers,
• keine Kämpfe und Verletzungen der Kater in der Paarungszeit
• dadurch geringeres Infektionsrisiko,
• kaum Erkrankungen wie Zysten, Gesäugetumore oder

Gebärmutterentzündung bei der weiblichen Katze
• sowie Prostatakrebs beim Kater,
• doppelt so hohe Lebenserwartung,
• Kein Zuwachs ungewollter Katzenkinder, für die man kein Zuhause findet.

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Der Tierschutzverein Wolfenbüttel unterstützt alle, die mithelfen durch Kastrationsaktionen, die immer

wiederkehrende "Katzenschwemme" einzudämmen.

Unsere Hilfsangebote sind :
  • Verleih von Lebendfallen
  • Verleih von Transportboxen, Überlaufboxen
  • Mithilfe bei Fangaktionen
  • Mithilfe bei Verbringungen der Tiere zum Tierarzt
Um die ausreichende Finanzierung der Kastrationen ermöglichen zu können, sind wir auch hierbei auf Spenden angewiesen.

Die Tiere werden es Ihnen danken!

 

Tierheim und

Tierschutzverein Wolfenbüttel e.V.

Am Rehmanger 14

38304 Wolfenbüttel

 

 

Tel. 05331 - 62022

Fax. 05331 / 887263

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Eine Tiervermittlung oder Besichtigung ist NUR mit Terminvereinbarung möglich.

 

Telefonische Sprechzeiten:

Mo - Sa  9 - 12 Uhr   

So 10 - 12 Uhr

sowie Mo - Fr

von 15 - 17 Uhr

 

ohne Termin NUR Annahme von Fund-/Pensionstieren oder Notfällen!

Kein Besuch, Beratung oder Vermittlung von Tieren.

 

Außerhalb unserer Zeiten wenden Sie sich bitte

- bei Fundtieren an die Polizei Wolfenbüttel

05331 – 9330

- bei verletzten Tieren an einen Tierarzt/Tierklinik

 

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